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    Ausstellung in der Städtischen Galerie: Jan Köchermann – „Wand“

    Wer in letzter Zeit die Friedrich-Ebert-Allee entlang kam, der wunderte sich über die merkwürdige Verkleidung des Hauses Coburg. Denn der Blick auf das Gebäude ist versperrt- eine strahlend weiße Wand umfasst das Haus.
     
    Eine Wand als Kunstwerk? Das mag sich so mancher fragen, der die Installation flüchtig betrachtet. Doch hinter der simpel scheinenden Idee steckt viel mehr, wenn man sich darauf einlässt. Der Hamburger Künstler Jan Köchermann ist Autor des radikalen Projekts namens „Wand“ rund um das Haus Coburg. Die 3,50 Meter bis 4,50 Meter hohe, weiße Wand umfasst das gesamte Gebäude. 100 Liter weiße Farbe verkleiden 480 Quadratmeter Grobspanplatten. Bei einer Begehung beeinflussen vor allem das Wetter und die Lichtsituation die Wirkung der Skulptur. „Dadurch, dass sich die Bodenlinie perfekt an die Unebenheiten des Untergrunds anschmiegt, bekommt die Wand etwas Liebevolles“, sagt Galerieleiterin Dr. Annett Reckert.30
     

    Den Blick verändern

    „Und trotzdem übt sie auch eine Geste des Verhinderns aus, sie legt sich wie ein Riegel ums Haus“, erklärt Köchermann selbst. Seine Installation sei keine Ausstellung im klassischen Sinne, sondern das Haus als Ganzes sei als Skulptur zu verstehen: „Eine Wahrnehmungsverschiebung soll den Blick auf das Haus verändern und neugierig machen“, denn „die Geste des Verhinderns und das darauf folgende Interesse ist eine simple psychologische Grundstruktur“, erklärt Reckert. Ebenso simpel ist die Installation selbst, denn dem Künstler sei die Schlichtheit seiner Werke sehr wichtig.
    Wer während der Ausstellung um das Haus Coburg herum geht, der kann vieles entdecken. „Im schnellen Vorbeigehen erschließt es sich jedoch nicht“, sagt Reckert über die Wirkung der Installation. „Kunst hat immer auch etwas mit Auseinandersetzung zu tun“ so Reckert weiter. Da die Ausstellung eine komplette Außeninstallation ist, gibt es keine Öffnungszeiten oder Führungen im klassischen Sinne: „Bei den Begehungen nehmen wir ganz typisch für die Region einen Bollerwagen mit“, erklärt Reckert.
     

    Kunterbunter Kiosk tourt durch die Stadt

    Als Gegenbewegung zu der „Verhinderung“ am Haus Coburg dient ein weiteres Projekt: Ein kleiner mobiler Kiosk, der an neun verschiedenen Plätzen in Delmenhorst zu finden ist, soll die Aufmerksamkeit auf die Galerie lenken und den Kontakt zu den Menschen erleichtern: „Der Kiosk soll die Schwelle senken, er wirkt weder hochintellektuell noch abschreckend“, sagt Reckert. Carsten Hoffmann, Geschäftsführer der Delbus, gewährte dem Kiosk als Erstes Asyl. Es folgen unter anderem Stationen im Jute Center, im Bürgerbüro und in der Stadtbücherei.
     
    Kiosk
     
    Die Galerieleiterin spricht ihren Dank an alle Sponsoren aus, die das Projekt möglich machten. Die Ausstellung kann noch bis zum 16. November angesehen werden. Weitere Informationen zum Künstler, der Ausstellung und den Standorten des Kiosks finden sich auf der Homepage der Städtischen Galerie.

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