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    Geplante Erweiterung der IGS: Realschulen nicht gefragt

    Vor der politischen Entscheidung über die IGS-Erweiterung auf 6 Züge im Ausschuss für Bildung hat die Stadtverwaltung nicht mit den davon betroffenen Realschulen gesprochen. Ein Skandal. Die Ratspolitiker waren entsprechend empört, sie verlangten Gespräche und vertagten die Entscheidung.
     
    Es wirkte skurril, was am Abend des 8. Oktober in der Aula der BBS II im Wiekhorner Heuweg passierte. Dort hielten Schulleiter, Elternvertreter und Schüler der Realschulen Holbeinstraße und Lilienstraße in sprichwörtlich letzter Minute verärgerte Wortbeiträge, um für ihre Interessen zu kämpfen. Denn ohne vorher mit den beiden Schulleitungen überhaupt gesprochen zu haben, hatte die Stadtverwaltung der Politik empfohlen zu entscheiden, dass die Realschule Lilienstraße aus Kostengründen Räume für die IGS-Erweiterung zur Verfügung stellen solle. Zudem sollte auf Empfehlung der Stadt wegen stadtweit sinkender Schülerzahlen beschlossen werden, dass zum Schuljahresbeginn 2015/16 kein 5. Jahrgang mehr an der Realschule Lilienstraße startet. Entsprechend groß war bei den Betroffenen die Empörung.
     

    Zusammenlegung im August beschlossen

    Bereits im August hatten die Ratspolitiker die Zusammenlegung der Realschulen Holbeinstraße und Lilienstraße politisch beschlossen. Doch auch dies wird nicht holterdiepolter gehen. Aufgrund der Kurzfristigkeit hat die Landesschulbehörde die entsprechende Genehmigung erst zum Schuljahresbeginn 2015/2016 in Aussicht gestellt.
     

    Politik kippt Vorlage

    Den Ausschussmitgliedern wurde während der Sitzung am 8. Oktober schnell klar, dass eine Entscheidung über die Köpfe der Betroffenen hinweg nicht funktionieren konnte. Die Politiker entschärften die Beschlussvorlage, deren Absegnung eine Empfehlungswirkung für die letztlich entscheidende Abstimmung im Stadtrat gehabt hätte, eine Mitteilungsvorlage – zur Kenntnis genommen.
     

    Erst sprechen, dann entscheiden

    Der städtische Fachbereichsleiter Arnold Eckardt versuchte zu entschuldigen, dass aufgrund der Kurzfristigkeit keine Zeit mehr für ein Gespräch mit den Betroffenen geblieben sei. Er sei von der Politik beauftragt worden, den Antrag zur IGS-Erweiterung noch im Oktober vorzulegen. Nicht die einzige Aussage, die im Publikum für Kopfschütteln sorgte. Auch eine finanzielle Prüfung der IGS-Erweiterung habe nicht stattgefunden, sagte Eckart. Es sei nicht sinnvoll, die Verwaltung vor einer Entscheidung wochenlang rechnen zu lassen. Uwe Dähne, der sich schließlich mit seinem Antrag durchsetzen konnte, erst Gespräche zu führen, eine Kostenaufstellung zu machen und anschließend erneut im Ausschuss darüber zu beraten, konterte: „Man kann nicht erst ein Auto kaufen und dann überlegen, wie wir das finanzieren.“ Aufgrund Dähnes Antrags können zwar die nötigen Finanzmittel für die IGS-Erweiterung nun wohl nicht mehr in den städtischen Haushalt 2015 eingestellt werden, aber es kann zumindest eine Entscheidung gefällt werden, bei der die Betroffenen mit im Boot waren.

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