Windel-Witze
COMEDIENNE LISA FELLER IN DER DIVARENA
Am 25. April tritt die unter anderem aus der Comedy-TV-Show „Schillerstraße“ bekannte Comedienne Lisa Feller mit ihrem Programm „Der Teufel trägt Pampers“ in der Divarena auf. Mit dem Deldorado sprach sie vorab über ihr aktuelles Programm und darüber, wie der junge Nachwuchs das Leben verändert.
Frau Feller, wie geht es Ihrer Familie?
Gut, super (lacht)!
Ihr Programm heißt „Der Teufel trägt Pampers“, da dachten wir, wir fragen mal nach, ob alles in Ordnung ist.
Ja, na klar. Ich sage das ja mit einem Augenzwinkern.
Was erwartet denn die Zuschauer?
Ein saulustiges Programm über das Leben als Mutter, als Freundin, Ehefrau, als Frau über 30.
Was charakterisiert dieses Leben?
Dass man zuerst vielleicht glaubt: Wenn man Kinder hat, hat man keins mehr, dass man dann aber merkt: Doch, es ist nur anders. Macht aber genau so viel Spaß. Es kommt sehr viel Liebe dazu. Viel Stress und viel Liebe.
Was überwiegt, der Stress oder die Liebe?
Beides (lacht).
Bleibt denn viel an der Mutter hängen?
Das Problem ist, dass sich die Mutter alles nimmt. Man muss lernen abzugeben. Man denkt ja immer: Besser als die Mutter kann‘s ja keiner.
Inzwischen sind Sie zweifache Mama. Wird beim zweiten Kind alles leichter?
Ja, ich finde schon. Auf der einen Seite wird es einfacher, aber dennoch ist da trotzdem einer mehr, es wird nerviger. Viele Handgriffe kennt man schon, man ist auch viel relaxter bei manchen Sachen und gleichzeitig gibt es noch einen, der laut schreit.
Haben Sie einen Tipp für gestresste Muttis, was man tun sollte, damit es besser läuft?
Lachen! Man vergisst häufig zu lachen. Denn es passiert ja anderen genauso.
Sie machen sich in Ihrem Programm auch über Eltern lustig, die alles perfekt machen wollen. Sind die denn wirklich so schlimm?
Ich mache mich gar nicht so sehr über die anderen lustig, die alles perfekt machen wollen, sondern ich lache viel mehr über mich, wie ich versuche, es perfekt zu machen und völlig scheitere.
Eine Ihrer Fragen, zwischen denen man als Eltern wählen muss, heißt „Krabbensuppe oder Krabbelgruppe“. Gibt es noch ein Leben neben der Familie?
Man muss es sich nehmen und auch den Mut dazu haben zu sagen: „Es ist total in Ordnung, das zu haben!“ Das Kind wird einem beim Abitur nicht sagen: „Na toll, nur weil du am 12. April 2012 mal nicht zu Hause warst, bin ich durchs Abitur gefallen.“ Man muss es bewusst gestalten, dann kommt man auch wieder entspannt zu sich zurück. Ich finde das sehr wichtig.
Was bedeutet das bei Ihnen konkret?
Auf der Bühne zu sein, da bin ich ganz für mich allein …
Wie erklären Sie Ihrem Sohn eigentlich später mal, dass Sie kurz nach seiner Geburt ein Programm mit dem Titel „Der Teufel trägt Pampers“ gemacht haben?
Wenn die Erziehung nicht ganz schiefläuft, wird er drüber lachen. Und spätestens wenn er eigene Kinder hat, wird er sagen: „Kannst du mir das nicht nochmal aufführen?“
Weitere Infos: www.divarena.de