Sabine Thiesler: Versunken
Junger Mann mit übler Kindheit sucht sich eine neue Existenz – und zwar auf seine ganz eigene Weise. Dass man mit dem Bösewicht, der am Ende wirklich fast ohne Skrupel tötet, dennoch sympathisiert, liegt unter anderem auch daran, dass die Opfer leider alle recht unsympathisch gezeichnet werden.
Das Mitleid hält sich deshalb ziemlich in Grenzen. Insgesamt sicher nicht Sabine Thieslers bester Thriller, allein dass man es dem Täter durchaus gönnen würde, wenn er am Ende davonkäme, macht es leidlich spannend.