Iyeoka: Say Yes – Evolved
Iyeoka hat schon einen interessanten ersten Karriereweg hinter sich. Die Afroamerikanerin aus Boston ließ die Pharmazie sausen, um zunächst als Spoken Word Artist die Bühne zu betreten. In der Band The Rock By Funk Tribe kam die Musik zur Poesie. Hierzulande las man ihren Namen – der übrigens aus der nigerianischen Esan-Sprache ihrer Einwanderer-Eltern stammt und „Respektiert mich“ bedeutet – erstmalig auf der gelungenen U2-Hommage „In The Name Of Love: Africa Celebrates U2“.
Größere Bekanntheit gelang in den USA mit dem Album „Say Yes“, aus dem verschiedene Songs bereits in US-Fernsehserien zum Einsatz kamen. In Deutschland ist jetzt eine erweiterte Version auf den Markt gekommen – daher der „Evolved“-Titelzusatz –, die eine ordentliche Bandbreite bis hin zum Spoken Word auszeichnet. Wer knackigen Soul und Artverwandtes schätzt, ist bei ihr in jedem Fall richtig. Mit Songs wie „Broken Hearts Anthem“ und „The Yellow Brick Road Song“ lässt es die Dichterin sogar richtig krachen.