Foster The People: Supermodel
Foster The People sind nicht die typische junge, neue Rockband der Stunde. Zum einen ist Bandgründer Mark Foster mit 30 kein Frischling mehr, nachdem er sich jahrelang als Jingle-Schreiber durchgeschlagen hat. Zum anderen ist seine Band nicht typisch, das hat schon ihr Durchbruchshit „Pumped Up Kicks“ gezeigt – musikalisch im Feel-good-Modus, textlich todernst. Facettenreichtum bestimmt auch das zweite Album „Supermodel“. Das Spektrum reicht von afrikanischen Rhythmen bis zu Beach-Boys-Harmonien, von knalligem Ohrwurm-Pop bis zu akustischem Balladentum, von Grunge- bis Dance-Einflüssen. Dass sich daraus auch ohne einen vergleichbaren Monsterhit eine ziemlich runde Sache ergibt, spricht für diese Band.