Spieletest: Assetto Corsa
Kann man mit exklusiven Rennwagen und legendären Strecken wie Monza noch Käufer ködern? Zumal es nicht an Rennsimulationen mangelt, von „Gran Turismo 6“ über „Forza Motorsport 6“ und „rFactor 2“ bis zu iRacing. Ob es „Assetto Corsa“ mit der etablierten Konkurrenz aufnehmen kann, verrät unser Spieletest.
Zunächst sollte man erwähnen, dass sich das Spiel noch in der Betaphase befindet. Erhältlich ist „Assetto Corsa“ bereits auf der Spieleplattform Steam in der sogenannten Early-Access-Version. So kann man aktiv der Entwicklung beiwohnen.
Der erste Eindruck ist durchaus positiv. Mit einer überschaubaren und keineswegs komplizierten Menüführung lassen sich schnell die ersten Einstellungen wie Tastenbelegung machen. Folglich geht’s umgehend mit dem kleinen Formelauto auf die Strecke in Imola ins erste freie Training. Nach einigen Runden fällt einem sofort ein großer Pluspunkt auf: Man kann sich seine Anzeigen wie das Tachometer oder die gestoppte Zeit per Maus an die gewünschte Position ziehen. Dies ist in anderen Simulationen nicht bzw. nur sehr umständlich möglich.
Und obwohl „Assetto Corsa“ noch nicht fertig ist, macht das Spiel jetzt schon ordentlich Spaß. Für das optimale Fahrvergnügen sollte man auf ein Mittelklasse-Lenkrad zurückgreifen. Wer kein Lenkrad zur Hand hat, kann auch ganz einfach ein herkömmliches Gamepad verwenden.
Fazit: Vom reinen Fahrspaß und den bisher gebotenen Features her kann sich „Assetto Corsa“ absolut sehen lassen. Die Grafikdetails sind noch nicht das Gelbe vom Ei und der Multiplayermodus ist noch nicht ausgereift, aber wenn man diese Mankos außen vor lässt, kann das Spiel definitiv zu einer Alternative werden. (Vorläufige) Schulnote: 2-
Publisher: Kunos Simulazioni
Release: bereits erhältlich
Plattform: PC
Genre: Rennsimulation
USK-Einstufung: ohne Einschränkungen
Preis: ab 34,99 €
Offizielle Webseite: assettocorsa.net
Autor: Oliver Hein – Unterhaltung & Games