Spieletest: Radsport Manager 2014
Passend zur 101. Ausgabe der Tour de France hat Cyanide seinen jährlich erscheinenden „Radsport Manager“ auf den Markt gebracht. Was sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert hat, verrät der Deldorado-Spieletest.
Ob Sprintankünfte, die steilsten Anstiege der Alpen hinauf oder auf Kopfsteinpflaster in der Hölle des Nordens, Roubaix: Das Team „Omega Pharma-Quickstep“ ist auf allen Terrains mit Top-Fahrern besetzt. Diese Allroundfähigkeiten nutzt Deldorado-Spieletester Olli Hein, um auf dem PC sowie auf der PS3 die Tour de France zu bestreiten.
Vor dem Beginn fällt die neue, innovativere Menüführung auf, die einem einiges erleichtert. Man kann zum Beispiel Taktiken bereits vor Beginn der Etappe festlegen. Im Spiel selbst hat sich dann in Relation zu anderen Bereichen relativ wenig verbessert. Grafisch wurde an ein paar Schrauben gedreht, was dem Spielfluss entgegenkommt.
Auf den ersten vier Etappen läuft es für das Team nicht sonderlich gut. Kapitän Rigoberto Uran muss nach Sturz früh die Rundfahrt beenden, und der Sprintstar Mark Cavendish hat gegen die beiden Deutschen Marcel Kittel und André Greipel keine Chance. Bis zum Ende der Rundfahrt springen dennoch zwei Etappenerfolge heraus. Das Ziel, mit Michal Kwiatkowski in die Top 10 der Gesamtwertung zu fahren, wird sogar noch mit dem Gewinn des weißen Trikots der besten Jungprofis getoppt.
Fazit: Genau das Richtige für Radsport-Fans, die mal in die Rolle des Teamleiters schlüpfen möchten. Abwechslung bereitet zudem der Multiplayer-Modus, in dem man sich mit den besten Spielern der Welt messen kann. Ein Manko der Konsolenversion ist, dass hier ausschließlich die Tour de France gefahren werden kann. Auf dem PC kann man dagegen aus über 200 Rennen wählen. Schulnote 2.
Publisher: Cyanide Studios
Release: bereits erhältlich
Plattform: PS3, PS4, Xbox 360, PC
Genre: Sportsimulation
USK-Einstufung: ohne Einschränkungen
Preis: ab 34,99 €
Offizielle Webseite: cycling-manager.com/
Autor: Oliver Hein – Unterhaltung & Games