Get On Up
James Brown war nicht nur einer der einflussreichsten Wegbereiter der Funk- und Soulmusik und zudem begnadeter Showman, Sänger und Tänzer, sondern auch ein diktatorischer Arbeitgeber mit schlagzeilenträchtigen Schwächen für Drogen, Waffen und häusliche Gewalt.
Schwierig, das alles in einem gut zweistündigen Biopic unterzubringen, aber „Get On Up“ – übrigens koproduziert von einem seiner großen Bewunderer, Mick Jagger – versucht es und punktet mit einem Hauptdarsteller, der die furiose Bühnenpräsenz des echten James erstaunlich glaubwürdig rüberbringt: Chadwick Boseman, der zuvor schon in „42“ mit dem Baseball-Profi Jackie Robinson eine historische afroamerikanische Größe dargestellt hat, dürfte sich damit mindestens einen Platz unter den nächsten Oscar-Nominierten verdient haben.
Browns Manager Ben Bart spielt übrigens Dan Akroyd, der über Erfahrungen aus erster Hand verfügt – er stand seinerzeit in „Blues Brothers“ noch mit dem leibhaftigen Mr. Dynamite vor der Kamera.
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