Beyoncé: Beyoncé
Beyoncé braucht keine Publicity mehr. Ihr neues Album hat sie ohne Vorwarnung am 13. Dezember veröffentlicht. Zunächst nur auf i-Tunes, wo es zum am schnellsten verkauften Album in der Geschichte der Musikplattform avancierte. Damit debütierte ihr fünftes Album in Folge auf Platz 1 der US-Charts – mit weltweitem spontanem Echo. Ausschlaggebend war dafür nicht nur das Überraschungsmoment.
Der mithilfe von Leuten wie Pharrell Williams, The-Dream, Timbaland und Justin Timberlake kreierte, erotisch aufgeladene Electro-R’n’B-Sound verdient die volle Aufmerksamkeit. Zumal man „Beyoncé“ nicht nur hören, sondern auch sehen kann, denn es ist ein visuelles Album mit insgesamt 17 Videos (mit den inzwischen auch auf CD erhältlichen Songs als Bonus-DVD erhältlich).
Insbesondere „Yoncé“ (aus dem Song „Partition“) lässt keinen Zweifel daran, dass Beyoncé auch als 32-jährige Mutter noch hochgradig sexy ist. Da sind die paar Publicity-Pannen – erst das Sample von der Challenger-Katastrophe und dann das Instagram-Posting mit einer selbstherrlichen Pose vor dem „Letzten Abendmahl“ – schon fast eine Erleichterung. Niemand ist eben perfekt – auch Beyoncé nicht.